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  • Yannick Hersperger

Erfolgreicher Lehrabschluss von Meriton Osmanaj


Vor ein paar Wochen haben wir an dieser Stelle vom Lehrabschluss von Mehmet Memedoski berichtet. Heute wagen wir den Einblick in die Lehrzeit von Meriton Osmanaj. Auch er konnte seine Lehre als Heizungsinstallateur EFZ erfolgreich abschliessen, wozu wir ihm an dieser Stelle nochmals herzlich gratulieren.

Bild Meriton Osmanaj

Hallo Meriton, herzliche Gratulation zum erfolgreichen Lehrabschluss. Wie geht es Dir?

Sehr gut danke. Ich bin einfach nur glücklich darüber, dass das alles so gut geklappt hat und ich nach der ganzen Prüfungsphase einen Grossteil meiner gewohnten Freiheiten zurück erhalten habe.

Das glauben wir Dir gerne. Erzähl uns mal, welche Aufgaben bleiben nach der bestandenen Berufsschule übrig?

Zu meinen täglichen Aufgaben zählen das Pressen von Chromstahlrohren, sowie das Schweissen und Verbinden von Rohrstücken. Zudem bin ich zuständig für die Montage der Bodenheizungs- und Kellerverteilungen.

Nichts für ungut, ich stelle mir gerade vor, wie Du den ganzen Tag im Keller sitzt und die Sonnenbrille aufsetzen musst, wenn Du abends nach Hause fährst (lacht).

Da bist Du nicht der erste. Ich musste meine Freunde auch zuerst belehren, was ein Heizungsinstallateur genau macht.

Ich stehe täglich um 06:00 Uhr auf und mache mich bereit für die Arbeit. Um 07:00 Uhr muss ich jeweils auf der Baustelle sein. Meist knüpfe ich mit meiner Arbeit dort an, wo sie am Vortag geendet hat. Nach meinem Gewerbeschultag sprach ich mich jeweils mit dem bauleitenden Monteur ab um zu klären, welche Pendenzen anstehen. Das ist nun natürlich nicht mehr nötig. Bei unserer Arbeit spielen Prioritäten eine sehr wichtige Rolle, deshalb sprechen wir uns trotzdem sehr häufig ab, welche Aufgaben als nächstes erledigt werden müssen. Sprich, dort wo der Schuh drückt, setzen wir an. Mein Tagesablauf ist nie derselbe, ich profitiere von viel abwechslungsreicher Arbeit. Entsprechend sitze ich eher selten im Keller (lacht).

Kannst Du ein wenig konkreter darauf eingehen, was Du an Deiner Arbeit schätzt?

Dass die Leute ohne mich frieren müssten (lacht). Ich mag an meinem Beruf die Abwechslung zwischen Schweissen und Pressen. Die Vielseitigkeit macht den Beruf einzigartig und genau das schätze ich so sehr. Zudem finde ich den Austausch und die Koordination zwischen den Gewerken wie Gipser, Maler, Schreiner usw. extrem spannend.

Wie muss man sich den Bildungsprozess vorstellen, hattest Du einfach Talent oder ist das schwer erarbeitetes Handwerk?

Anfangs war das Schweissen sehr schwierig. Du musst verstehen, machst du einen Fehler, ist es schwierig diesen zu beheben. Man muss immer voll bei der Sache sein und konzentriert arbeiten. Bei den Umbauten, welche in Basel vermehrt umgesetzt werden, hast Du praktisch keinen Spielraum. D.h. man arbeitet sehr eng aufeinander und die Arbeit muss perfekt ausgeführt werden.

Und was machst Du jetzt mit Deinen Freiheiten, gibt es weitere Pläne?

Ich möchte vorerst 2-3 Jahre als Heizungsmonteur auf dem Bau arbeiten. Anschliessend ist es mein Ziel, die Ausbildung als Chefmonteur und später die Meisterausbildung zu absolvieren.

Du hast also eine klare Vorstellung, wie es weitergehen soll. Würdest Du diesen Weg über den Heizungsinstallateur EFZ auch weiterempfehlen?

Auf jeden Fall. Das selbständige und verantwortungsvolle Arbeiten hat mir schon früh gefallen. Ich geniesse diese Freiheit und freue mich auf eine spannende Zukunft, auch hinsichtlich der erneuerbaren Energien.

Dann wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Gestaltung Deiner Zukunft. Danke, dass Du Dir hierfür die Zeit genommen hast. Wir sind alle stolz, dass Du Deine Lehre erfolgreich abschliessen konntest und gratulieren Dir auf diesem Weg nochmals herzlich.

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