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Auf der Aere-Baustelle mit Projektleiter Daniel Heller

Aktualisiert: 4. Juni

In den Gemeinden Aesch und Reinach baut die HRS Real Estate AG zusammen mit der Anlagestiftung Turidomus und der Senevita AG eine neue Wohnsiedlung. Dabei tritt sie auch als Projektentwicklerin und Totalunternehmerin in Erscheinung. Die Aere-Überbauung soll einst aus acht Gebäuden bestehen und sowohl Miet- und Eigentumswohnungen als auch Gewerbeflächen und ein Alters- und Pflegeheim umfassen. Ein grosser Teil davon wird durch unser Team mit Sanitärinstallationen ausgerüstet. Daniel Heller ist unser Projektleiter und nimmt uns mit auf seine bisher grösste Baustelle.


Die Rolle des Aere-Projektleiters

Daniel unterstützt uns seit 2013 als Projektleiter und war zuvor in einem Planungsbüro beschäftigt. Dort war er auch in der Siedlungsplanung tätig und er weiss deshalb, was hinter einem solchen Projekt steht und erkennt potenzielle Probleme sehr früh. Bei Projekten dieser Grössenordnung greifen die Installationsunternehmen vergleichsweise spät ein, wenn sie, wie in diesem Fall, nicht für die ausführende Planung beauftragt wurden. Das Vorhaben ist dann bereits weit fortgeschritten und es gilt, bei Turbulenzen unter den gegebenen Umständen die beste Lösung zu finden. Dafür stellt Daniel nach einem Kickoff-Meeting das passende Team zusammen und ist fortan mit der Koordination seiner Baustelle beschäftigt. Er ist Anlaufstelle für sämtliche Fragen aus seinem Team, von Zulieferern, dem Architekten, Bauherren usw. Regelmässige Besuche auf der Baustelle sind dazu notwendig. Seine grösste Herausforderung: die knappe Zeit. Jede Verzögerung führt zu einer Kette von Problemen und somit zu einer noch grösseren Verzögerung und am Ende lauert immer irgendwo das Gespenst der Konventionalstrafe.




Der Projektumfang

Es ist sein bisher grösstes Projekt, wie Daniel Heller selbst sagt. Knapp drei Jahre lang wird er am Ende damit beschäftigt sein. Um die 120 Eigentumswohnungen und das gesamte Alters- und Pflegeheim mit der Sanitärinstallation inkl. Armaturen fristgerecht auszurüsten, hat er während der Montagezeit 14 bis 16 Monteure im Einsatz. Während der Montagezeit ist einiges los. Herausfordernd dabei ist die Tatsache, dass verschiedene Anspruchsgruppen nicht vor Ort verfügbar sind. Anders als beispielsweise bei einem Einfamilienhausprojekt, macht es das schwierig, kurzfristig auf Planabweichungen zu reagieren. Und für ihn selbst bedeutet das, stets rollend zu planen und immer bereit zu sein, denn meistens muss schnell gehandelt werden. Als wir ihn fragen, wie viele weitere Projekte er parallel zur Aere Wohnsiedlung stemmen kann, sagt er schelmisch: "In einer perfekten Welt?! Null." Aber die Welt ist nicht perfekt und bei uns gibt es viel zu tun. Deshalb betreut er nebenbei drei bis vier weitere Projekte und beschäftigt sich auch immer mal wieder mit Aufgaben aus bereits abgeschlossenen Objekten. Die meisten Mängel erkenne man nämlich erst, wenn jemand eingezogen ist und die Infrastruktur dem Alltagstest unterzieht.


Wohnsiedlung Aere im Bau


Die Herausforderung

Nein, die Welt ist nicht perfekt. Das unterstreicht auch Daniel, wenn er sagt, dass die Qualität in der gesamten Wertschöpfungskette aufgrund des Fachkräftemangels in der Branche spürbar nachgelassen hat und er und sein Team deshalb noch mehr über den Tellerrand blicken und unterstützen müssen. Immer mit dem Ziel, die gesetzten Termine einzuhalten. Sein grosser Vorteil dabei ist seine Erfahrung. Er ist mit den Sichtweisen und Herausforderungen der Planer, der Monteure und der Projektleiter bestens vertraut und appelliert deshalb auch für mehr Support und Toleranz unter den involvierten Parteien. "Und wenn sich dann mal alle zusammenraufen und sich sicher sind, die beste Lösung im Sinne des Bauherren gefunden zu haben, dann macht einem eine neue Brandschutz- oder Schallschutznorm einen Strich durch die Rechnung." Liest man seine Worte, könnte man glatt Mitleid haben. Aber ein Blick in sein Gesicht reicht, um zu verstehen, dass es genau dieser Teil seiner Arbeit ist, der ihm am meisten Freude bereitet. Vielleicht gerade wegen der ständigen Herausforderungen.


Wohnsiedlung Aere im Bau


Der Status Quo

Daniels grösstes Projekt befindet sich aktuell auf dem Höhepunkt der sichtbaren Arbeiten. Bei den 120 Eigentumswohnungen wird die Endmontage der Armaturen bald abgeschlossen sein. Im Alters- und Pflegeheim beginnt die Rohmontage. Dabei werden die Rohre der Grundinstallation auf den Betonwänden verschraubt. Ob er schon weiss, was sein nächstes grösseres Projekt sein wird? "Das steht noch in den Sternen", meint er gelassen dazu. Die Grösse ist ihm auch völlig egal. "Am meisten Freude bereitet mir die Zusammenarbeit mit den 'richtigen' Baupartnern". Und wieder leuchten seine Augen auf.


Wohnsiedlung Aere im Bau


Möchten Sie sich über Ihr nächstes Projekt mit uns austauschen? Es ist uns eine Freude.




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