Anlässlich unserer aktuellen Unternehmensbroschüre haben wir vor Kurzem unsere Firmengeschichte niedergeschrieben. In unserer digitalen Welt darf sie als Blogpost natürlich nicht fehlen. Viel Spass beim Lesen.
Wie die alltech Geschichte begann
1997 steckten Urs Lötscher, Walter Kienzler, Roland Ming, Peter Habelt und der heutige VR-Delegierte Kurt Hersperger die Köpfe zusammen und suchten nach einer Management-Buy-out-Lösung (MBO) für ein von der Immobilienkrise getroffenes Installationsunternehmen. Es waren intensive Wochen, welche das Leben aller Gründer
beeinflussten und deren Folgen noch heute die Firmenkultur mitprägen. Die Banken waren nicht in Spenderlaune und so fand die Gruppe selbst eine Lösung in Form eines privaten Investors. Dieser investierte nicht nur sein Geld, sondern auch seine unternehmerischen Kompetenzen, mit welchen die alltech Installationen AG in Rekordzeit aufgebaut wurde. Kurt Hersperger erinnert sich an den Start am 1. Mai 1997:
Rund 40 Mitarbeitenden konnten wir eine Zukunft bei alltech bieten. Jede und jeder Einzelne von ihnen half uns an diesem Feiertag, das ‹alte› Magazin zu verkleinern und die Infrastruktur für unser gemeinsames Abenteuer vorzubereiten.
Die ersten Schritte
In den ersten sechs Monaten konnten wir von den bereits gewonnenen Aufträgen des Vorgängerunternehmens zehren. Doch bereits nach drei Monaten sicherten wir uns den ersten «eigenen» Grossauftrag für die Baloise. Kurt Hersperger kann sich gut erinnern, wie anstrengend die Akquise in jener Zeit war:
Obwohl wir alle bereits seit Jahren in der Branche tätig waren, mussten wir unser Beziehungsnetz komplett neu aufbauen, da fast alle Baukonsortien durch die Immobilienkrise zerschlagen wurden.
Stabiles Wachstum
Es waren dann auch die Investitionen in unsere Führungskräfte sowie die Pflege des Netzwerks, welche uns zu einem stabilen Wachstum und ersten Prestigeaufträgen wie etwa dem St. Jakob-Park im Jahr 2001 und dem Messeturm 2002 verholfen haben. Das Wachstum, im Speziellen die vielen Grosssanierungen im Sanitärbereich, haben uns jedoch vor neue Herausforderungen gestellt.
Die Abhängigkeit von unseren Lieferanten war uns irgendwann ein Dorn im Auge. Deshalb haben wir 2012 in eine Vorfabrikation in Arlesheim investiert. Diese erlaubte uns eine gewisse zeitliche Flexibilität bei der Durchführung von Grosssanierungen. Auch in unseren Büroräumlichkeiten in Kleinhüningen stiessen wir an unsere Grenzen. Grundriss, Platzverhältnisse, Magazin und Logistik. All das wollte irgendwann nicht mehr zu uns passen, weshalb wir im Januar 2014 nach Muttenz an unseren heutigen Hauptsitz umgezogen sind.
Personal als Schlüssel zum Erfolg
Der fachliche Ritterschlag folgte dann durch die ersten Aufträge in der Pharmabranche. Rund zwei Drittel der Neubauten auf dem Novartis Campus durften wir mit unseren Sanitär- oder Heizungsinstallationen ausrüsten. Kurt Hersperger weiss genau, wie es dazu kam:
Es klingt zwar simpel, ist mir aber enorm wichtig: Der Schlüssel zum Novartis Campus und zu anderen Aufträgen ist unsere Belegschaft, die wir grösstenteils selbst aus- und weitergebildet haben. Sie besetzen unsere Schlüsselpositionen, sind motiviert und geben alltech ihr Gesicht. Und genau das schätzen unsere Kunden.
Strategische Ausrichtung
An der Personalstrategie in der alltech Geschichte halten wir auch in Zukunft fest. Abgesehen davon reflektieren und hinterfragen wir unsere Strategie regelmässig. Das ist auch der Grund, weshalb wir 2012 in Arlesheim ein Spezialistenteam aufgebaut haben, welches sich ausschliesslich um die Bedürfnisse von Privatkunden kümmert. Das Geschäft mit Serviceaufträgen und Kleinumbauten hat seither massiv zugenommen und ist heute ein wichtiger Eckpfeiler der alltech Installationen AG.
Die nächste Generation steht bereit
Angesprochen auf seine persönliche Zukunft, gibt sich Kurt Hersperger entspannt. Wer ihn kennt, weiss, dass ihm das Thema Nachfolgeregelung schon immer sehr am Herzen lag.
Wir haben diesbezüglich die Weichenfrüh gestellt und das ist auch der Grund, weshalb wir heute in der Geschäftsleitung hervorragend aufgestellt sind.
Die Geschäftsleitung besteht aus den beiden ehemaligen Mitgründern Peter Habelt und Roland Ming, welche ihre jahrzehntelange Erfahrung und den so wichtigen Spirit unseres Unternehmens tagtäglich einbringen können. Dann sind da die beiden Eigengewächse Mauro Fusco, unser CEO, und Josef D’Aurelio, welche hervorragend ausgebildet sind und sich in ihrer Blüte befinden. Und abgerundet wird das Team durch die zweite Generation der Gründer mit Tamara und Yannick Hersperger. Sie konnten in den letzten Jahren reifen und sind nun bereit, alltech in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Stellt sich mit einem Augenzwinkern die Frage, was eigentlich Kurt Hersperger in Zukunft macht …
Bei Engpässen unterstütze ich noch operativ, ansonsten sehe ich mich in den nächsten Jahren vor allem in der Rolle als Mentor und darauf freue ich mich enorm.
Mehr Inhalte zur alltech finden Sie in unserer aktuellen Unternehmensbroschüre:
Comentários